Hier finden Sie, was eigentlich geplant war/ist:

Seit vielen Jahren existiert der Plan, das nördliche Rhein-Main Gebiet direkt mit dem Südlichen zu verbinden. In Neu-Isenburg sollte lediglich der Bahnhof angefahren werden. (Stand 2008)

Später kam dann die Idee auf, die RTW bis ins Stadtgebiet von Neu-Isenburg fahren zu lassen. Zunächst bis zum Stadttor (alter Güterbahnhof), dann sogar bis in das Neubaugebiet „Birkengewann“ im Osten der Stadt. Die Machbarkeit dieser Verlängerung wurde zuerst von einer Studentin festgestellt. Anschließend wurde ein Planungsbüro mit der finalen Machbarkeitsstudie und der anschließenden Ausarbeitung eines Verkehrsplans beauftragt. Der Abschlussbericht vom Mai 2018 liegt mitlerweile vor. Sobald dieser online verfügbar ist, werden wir ihn auch hier verlinken.

Hier sehen Sie eine Skizze, wie der Streckenverlauf nach unserem heutigen Kenntnisstand aussehen soll:

Die RTW wird am Bahnhof von Norden kommend auf einem westlichen Gleis ankommen. Um auf die östliche Seite nach Neu-Isenburg fahren zu können, muß in einem großen Bogen nach links abgebogen werden. Hier liegen jedoch bereits 4 Gleise. Daher müssen diese untertunnelt werden. Die RTW fährt also unter den vorhandenen Gleisen hindurch, um dann auf der östlichen Seite, bei der Kleingartenanlage „Fischer-Lucius“ wieder  aus dem Untergrund herauszufahren.
Das könnte angedeutet in etwa so aussehen, nur dann leider ohne die Bäume aber mit Oberleitung:

Es folgt die Überquerung der Siemensstraße. Ab hier soll die teilweise noch vorhandene, alte Trasse der Güterzüge verwendet werden. Die Gleise müssten jedoch erneuert werden. Sämtliche Bäume rechts und links der Gleise müssten gefällt werden, Oberleitung installiert werden:

Im Bereich der Wilhelm Leuschner Straße ist die erste Haltestelle geplant

Durch den „Kreisel“ an der Hugenottenallee

Ab Alter Güterbahnhof / Stadttor soll zweigleisig auf die Carl-Ullrich Strasse verschwenkt werden und die Frankfurter Strasse überquert werden. Hier ist eine weitere Haltestelle vorgesehen.

Im Bereich der Aral-Tankstelle sollen sich 2 Züge begenen können (Begegnungsverkehr)

Nach Überqueren der Herzogstrasse soll die Trasse wieder eingleisig werden.

Die nächste Haltestelle soll sich Am Trieb befinden, in Höhe des Café Ernst.

Hier wurde der ca. 80cm hohe Bahnsteig simuliert, der zum Ein- und Aussteigen benötigt wird.

Unter der Fußgängerbrücke über die Friedhofstraße müssen die Gleise abgesenkt werden, um drunter durch zu passen. Die Kreuzung St. Florian Strasse muss passiert werden. Die Endhaltestelle wird sich dann ca. 200m weiter in der Mitte der Strasse befinden. Etwa im Bereich, wo jetzt der Zirkus Wannabe seine Zelte stehen hat, soll ein Parkhaus mit ca. 260 Stellplätzen entstehen inklusive einer Überführung zur Endhaltestelle. Die Zu- und Abfahrt zum Parkhaus erfolgt über die Offenbacher Strasse, etwa in Höhe des DLB.